Biografie
1907 Geboren am
07. Dezember in Leipzig als Sohn eines Bauarbeiters
1923 Nach Schulbesuch und ansschließendem
3jährigen Berufsschulbesuch begann er eine Lehre als Betonfacharbeiter
1923 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterjugend
und Gewerkschaft, bald darauf auch Eintritt in die SPD
1929-31 Arbeitslos, fotografiert in
dieser Zeit die sozialen Probleme in seiner Heimatstadt Leipzig,
Bewerbung am Bauhaus Dessau
1932/33 Studium
am Bauhaus in Dessau und, nach dessen Übersiedlung bis zur
gewaltsamen Schließung durch die Nationalsozialsiten, in Berlin
1934/35 Arbeitslos
1935-45 Dienstverpflichtet als Bauarbeiter
1941 Heirat mit Edit Hennig, geb. Kammer
1945 Gründungsmitglied der Gruppe
"Bildende Künstler" im Kulturbund Zwickau und seit
1952 Mitglied im Verband bildender Künstler der DDR
1948-51 Sekretär im Kulturbund
Zwickau und Beauftragter des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes
für Ausstellungen in Betrieben des Kreises Zwickau
1952/53 Oberreferent für bildende
Kunst im Bezirk Chemnitz
1953 Bruch mit der doktrinären
Kulturpolitik der DDR, Wiederaufnahme der Arbeit als Betonbauer
1953-65 Betonbauer-Brigadier im VEB
Ingenieurbau Karl-Marx-Stadt und Aktivist des 7-Jahres-Planes
nach 1960 Wiederaufnahme der künstlerischen
Arbeit, erste Ausstellungen im privaten Rahmen
1972 Eintritt ins Rentnerleben, verstärkte
künstlerische Produktion und offiziell freischaffender Status
als Künstler
1976 Verleihung der Ehrenmedaille anlässlich
des 50. Jahrestages der Eröffnung des Bauhauses in Dessau
1987 Ehrenbürger der Stadt Zwickau
1996 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
I. Klasse
1997 Erneut Ehrenbürgerwürde
der Stadt Zwickau
1998 Am 14.8. verstirbt Albert Hennig
und wird in Zwickau beigesetzt
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